VORWORT
LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE!
Im letzten Jahr durften wir gemeinsam mit vielen Unterstützern der palliativen Arbeit das 30-jährige Bestehen des „Ambulanten Hospiz- und Palliativdienstes“ feiern. Und heuer, ein Jahr später durften wir erneut viele Gäste auf unserem Gelände begrüßen und mit Ihnen das 20-jährige Bestehen des „Stationären Hospiz“ begehen. Es ist bewundernswert, wie aus einer Idee in nur 30 Jahren eine großartige Palliativ- und Hospizarbeit für Hamm entstanden ist. Unzählige Menschen haben in den vergangenen Jahren als Betroffene oder als Zugehörige bei uns Hilfe gesucht und gefunden. Sie wurden betreut, umsorgt, versorgt und in vielen unterschiedlichen Gruppen in ihrer Trauer begleitet.
Das 20-jährige Bestehen begann mit einer berührenden Messe, die von den engagierten Mitarbeitern gestaltet wurde. Zum Abschluss der Messe wurden Regina Lorenz, seit 20 Jahren Hospizleitung und Herz des Hospizes, die Bastelfrauen für Ihr unermüdliches Engagement mit kreativen Ideen und Paul Blätgen für die Idee zur Gründung eines Hospizes in Hamm und ohne ihn würde es wohl kein Hospiz in Hamm geben, geehrt.
Viele Besucher konnten sich während der zahlreichen Führungen ein genaues Bild von der Arbeit im Hospiz machen. Ein reichhaltiges Programm, sowohl kulinarisch als auch von vielen guten und interessanten Gesprächen geprägt, machte diesen Tag zu einer sehr gelungenen Veranstaltung.
All dies ist nur möglich geworden, weil unser Hospiz und der Förderverein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Arbeit vor Ort zu unterstützen und finanzielle Lücken zu schließen, sie als Mitglieder an seiner Seite hat. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken und weiß, dass Sie uns auch in der Zukunft Ihre Unterstützung nicht versagen. Unser Gebäude wurde nach 20 Jahren intensiver Nutzung in diesem Jahr von Grund auf erneuert.
Alle Zimmer wurden renoviert, der Garten optisch aufgewertet und mit einer gemütlichen Lounge ausgestattet. Neue Lampen sorgen für ein behagliches Licht in den Abendstunden.
|
|
|
Mit herzlichen Grüßen Ihr
|
Thomas Hunsteger-Petermann
Vorsitzender |
|
|
|
CHRISTLICHES HOSPIZ HAMM gGMBH
MIDSOMMERFEST
|
|
„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“
Beeindruckend umgesetzt wurde dieses Sprichwort beim Midsommerfest des Ambulanten Hospizdienstes. Für die perfekte Organisation hatte im Vorfeld ein vielköpfiges Planungsteam gesorgt.
Zahlreiche ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen trugen durch köstliches Backwerk zu einem opulenten Kuchenbüfett bei. Für den herzhaften Gaumen sorgte gegen Abend ein Pommeswagen.
Im Gebäude, auf dem Außengelände und im Zelt trafen sich die Haupt- und Ehrenamtlichen zum regen Austausch miteinander.
Krönender Abschluss des Festes war die gemeinsame Gestaltung eines großformatigen Mosaikbildes. Herzlich bedanken wir uns bei der ehrenamtlichen Kollegin Susanne Müllers für dieses wunderbare Kunstwerk. Durch ihre umfangreiche Vorbereitung und fachkundige Begleitung ist dieses schöne Projekt möglich geworden.
Das Mosaik begrüßt jetzt alle Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich zum Ambulanten Hospizdienst.
Was für eine tolle Aktion!!!!
|
|
|
IN EIGENER SACHE
So geht Leben im Hospiz
|
|
TAG DER SOMMERFRISCHE
Das war das Motto des Nachmittags im Innenhof unseres Hauses. Durch das große Engagement unserer ehrenamtlichen Kolleginnen Elke Kuhlmann und Elli Kerperin, unserer Hauswirtschafterin Stefanie Boutahar und der hauptamtlichen Kollegin Beate Drolshagen konnte diese tolle Aktion stattfinden. Es war ein so schöner Nachmittag für unsere Gäste und Zugehörige. Sie genossen bei herrlichstem Wetter leckeren Eiskaffee, fruchtige Spieße, leckere Cocktails und kleine Häppchen.
MEDITERRANER ABEND IM HOSPIZ
Was für ein wunderbarer Abend mit einer tollen Atmosphäre und schönen Gesprächen. Herzlichen Dank an den Musiker Peter, der alle begeisterte, an unsere liebe Sati und alle, die diesen Abend mit viel Spaß und Freude ermöglicht haben.
|
|
|
Ein wunderschöner Nachmittag im Wintertheater der Waldbühne Heessen.
Viele große und kleine Besucher kamen am 21.11.2024 ins Wintertheater und ließen sich von Motte, Totte und Trulla eine Geschichte vom Tod des "Herrn Lehmann" erzählen. Sehr einfühlsam, aber auch mit viel Humor haben es die drei geschafft das Thema Tod zu behandeln.
Alle Zuschauer egal, ob klein oder groß waren begeistert.
Herzlichen Dank an die Darsteller Motte, Sylvie Blätgen und Uli Sonderhüsken!
|
|
|
MÄNNER FÜR DIE HOSPIZARBEIT GESUCHT!
|
|
„Sagt mal, arbeiten im Hospizdienst eigentlich keine Männer mit
Diese Frage bekommen ehren- und hauptamtlich Tätige im Hospiz oft zu hören. Die Antwort lautet: Ja, wir haben Männer in unserem Hospizdienst! Zurzeit sind es 9 Männer von 93 ehrenamtlich Tätigen, die sich engagieren. Sie sind eindeutig in der Unterzahl!“
Die Männer in der Hospizarbeit sind trotz ihrer „Unterzahl“ nicht zu unterschätzen:
Sie sind engagiert, fürsorglich, empathisch und praktisch zupackend. Sie sind Rollenvorbilder und werden als Gesprächspartner gebraucht. Erkrankte Männer wünschen sich oft männliche Begleitung. Es gibt manchmal Themen, die mit einem Mann einfacher zu besprechen sind.
Auch für die Angehörigen wichtig:
In der Hospizarbeit ist es ebenso wichtig, dass man Angehörige begleitet und entlastet. Männer, die ihre Partnerinnen versorgen und darüber total vereinsamen, weil die Pflege das Denken so verengt, dass das eigene Wohlbefinden aus dem Blick gerät.
„Wir hatten eine Begleitung, in der ein Hospizbegleiter einen Angehörigen ein halbes Jahr in seinem Hobbykeller begleitet hat. Sie haben da nur gewerkelt und gebastelt, bis zum Tod der Ehefrau. Das heißt, er kam verlässlich einmal pro Woche zum Treffpunkt Hobbykeller und das war enorm entlastend für den Mann, der kaum soziale Kontakte hatte. Diesen Freiraum, diese kleine Freizeitinsel, hat er sich erlaubt, weil der ehrenamtliche Hospizbegleiter da war.“
Es ist die Unterstützung im Alltag, es ist die Begleitung in einer Lebensphase, die mit einem Abschied endet, über den man aber nicht die ganze Zeit spricht und darauf hinarbeitet.
Aber wieso entscheiden sich so wenige Männer für diese wichtige Arbeit?
Die wenigen Männer in der Hospizarbeit sind auch eine Folge des immer noch sehr traditionell geprägten Rollenbildes. Fürsorge und Kümmern wird noch weitestgehend den Frauen zugeschrieben. Die Qualifizierung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter wird von Männern oft als Herausforderung angesehen. Es gilt, sich mit einem als „schwer“ angesehenen Thema auseinanderzusetzen, welches Gefühle anspricht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letzten Vorbereitungskurses haben erlebt, dass es gut tut, sich diesen Gefühlen zu stellen.
„Ich habe viel über mich und über das Leben gelernt!“ ist ein häufiges Fazit am Ende des Kurses.
Der nächste Vorbereitungskurs startet im Januar 2025.
Wir würden uns freuen, viele Männer im nächsten Kurs begrüßen zu können.
Eine Anmeldung ist telefonisch unter der Telefonnummer 02381-304400 oder per Mail an: ambulant@hospiz-hamm.de möglich.
|
|
|
KLEINE EVENTS FÜR SCHÖNE ERINNGERUNGEN
|
|
Noch einmal im Strandkorb sitzen, die Sonne spüren und mit nackten Füßen im Salzwasser baden … oder eine frisch gekochte Paella probieren, während ein Musiker selbstversunken Lieder auf seiner Gitarre spielt…
Dies und noch viel mehr ist seit Anfang des Jahres im Stationären Hospiz möglich. Dort existiert seit Kurzem eine „Event-Gruppe“, die sich schwerpunktmäßig um besondere Angebote kümmert. „Wir erleben, dass unsere Gäste die Angebote intensiv genießen und rückblickend für die An- und Zugehörigen bleibende Erinnerungen an diese gemeinsam verbrachte Zeit entstehen.“ fasst die Ehrenamtliche Elli Kerperin ihre Beobachtungen zusammen. „Dabei greifen wir auch gerne Anregungen der Gäste auf und versuchen, diese zu realisieren, getreu dem Motto: Kleine Wünsche werden wahr.“
Das „Event-Team“, in dem sich vorrangig Ehrenamtliche engagieren, möchte den Stationsgästen besondere Auszeiten vom Hospiz-Alltag bieten, ohne dass dies mit einer zusätzlichen Belastung der Hauptamtlichen verbunden ist. „Gerne nehmen wir Unterstützung durch weitere Ehrenamtliche an, die entweder im Stationären oder Ambulanten Hospiz tätig sind.“ ergänzt Elli Kerperin. Zudem ist es für interessierte Ehrenamtliche auch möglich, ausschließlich im „Event-Bereich“ aktiv zu werden. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem Befähigungskurs zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospiz.
Kontakt für weitere Informationen:
Miriam Hellmich, Tel. 02381-544730
|
|
|
NEUIGKEITEN AUS DEM HOSPIZ
|
|
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Gästezimmer umfassend renoviert wurden!
Umfangreiche Malerarbeiten und neue Böden sorgen für ein wohnliches Ambiente. Die Zimmer erstrahlen nun in neuem Glanz mit modernen Betten, stilvollen Lampen und neuen Gardinen.
Darüber hinaus haben wir unseren Hospizgarten neugestaltet. Ein neuer Weg führt zu einer gemütlichen Gartenlounge, die zum Verweilen einlädt. Auch die Terrassen der Gästezimmer wurden mit neuen Außenlampen ausgestattet, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen.
Wir hoffen, dass diese Verbesserungen dazu beitragen, unseren Gästen einen noch angenehmeren Aufenthalt zu bieten.
|
|
|
DAS HERZ WIRD NICHT DEMENT
|
|
Unter diesem Motto fand im Oktober für alle ehrenamtlichen Hospizbegleiter und - begleiterinnen eine sehr lehrreiche und unterhaltsame Fortbildung zum Thema Demenz statt.In jedem Jahr organisieren die Koordinatorinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativdienst für die Ehrenamtlichen eine zweitätige, themenbezogene Fortbildung in Freckenhorst.
Geleitet wurde der Workshop in diesem Jahr von Markus Hasse (Dozent, Berater und Heimleiter).
Durch seine Herangehensweise war es möglich, etwas mehr davon zu verstehen, was Menschen mit Demenz erleben und wahrnehmen. Gleichzeitig konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Spaß haben und lachen. Eine wunderbare Kombination um etwas zu lernen.
Durch Vorträge, Rollenspiele und viele Beispiele aus dem Alltag eines besonderen Pflegeheims wurde die Wahrnehmung wunderbar geschult.
Die Resonanz war durchgängig sehr positiv. Ein großer Dank an Markus Sasse für die Horizonterweiterung aller Teilnehmer. Dies ist ihm durch die Schulung des Perspektivwechsels und des Einfühlens in die Erlebniswelt der Menschen mit Demenz gelungen. Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
|
|
|
FÜR TRAUERNDE MENSCHEN
Termine
Weinabend für Menschen, die um einen Partner/Partnerin trauern: Dienstags 18 bis 20 Uhr: 28.01., 25.02., 25.03., 29.04., 20.05., 24.06., 26.08., 30.09., 28.10., 25.11.,16.12.
Trauer-Spaziergänge in heimischer Umgebung: Offener Treff mit verschiedenen Startpunkten Sonntags 14 bis 16 Uhr: 05.01., 02.02., 02.03., 06.04., 04.05., 01.06., 06.07., 03.08., 07.09., 05.10., 02.11., 07.12.,
Trauergruppe für verwaiste Eltern: Montags 18 bis 20 Uhr: 23.01., 30.01., 13.02., 27.02., 13.03., 27.03., 10.04., 08.05., 22.05., 05.06.
Anmeldung telefonisch unter 02381-304400 ambulanter Hospiz- und Palliativdienst
Trauercafé: offener Treff im Fachwerkhaus „Am Roten Läppchen“ für alle, die um einen lieben Menschen trauern 16 bis 18 Uhr: 16.01.,05.02., 20.02., 05.03., 20.03., 02.04., 17.04., 07.05., 15.05., 04.06. 02.07.25
|
|
|
|