Newsletter | Frühjahr 2024
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VORWORT
LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE!
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) formulierte in einem Brief vom 17. Oktober 1777:
„Die Orgel ist doch in meinen Augen und Ohren der König aller Instrumenten - meine Passion“
Mit diesen Worten begrüßten Stephan Bergmann und Heinrich Klockenbusch am 13.April 2024 um 19:00 geladene Gäste zur Orgelweihe in der Annenkapelle. Als Zelebrant weihte Diakon Dr. Rainer Löb in einer eindrucksvollen Feier das jetzt in der Annenkapelle ansässige Orgel- Positiv. Während der Feier entlockte Johannes Krutmann der Orgel unerwartet schöne Töne und gestaltete die Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Feier der Orgelweihe wurde mit einem anschließend stattfindenden gemütlichen Beisammensein im Fachwerkhaus abgerundet. Alle Anwesenden betonten, wie wichtig es sei, dass die Annenkapelle wieder einer würdigen Nutzung zugeführt wird und dass das Hospiz und die Kapelle wieder zusammengehören.
Mit der Orgelweihe ist jetzt, ein im letzten Jahr begonnener Prozess, abgeschlossen worden. Ziel war es, dass für unser Christliches Hospiz ein würdevoller Raum für christliche Feierlichkeiten geschaffen wird.
Jetzt können wir in der Annenkapelle Gottesdienste für unsere Gäste, Mitarbeiter, Angehörige und Trauernde gestalten.
Ich bedanke mich bei ihnen für die treue Unterstützung unseres Hospizes.
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Mit herzlichen Grüßen Ihr
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Thomas Hunsteger-Petermann
Vorsitzender |
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Wenn sie Interesse haben, laden wir sie herzlich zur Besichtigung unserer schönen Kapelle ein, zum Beispiel am Tag der offenen Tür am 01.09.2024 ab 13:00 Uhr.
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CHRISTLICHES HOSPIZ HAMM gGMBH
WIR BEGRÜSSEN NEU IM TEAM DES
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Nachdem sich Ende letzten Jahres unsere Koordinatorin Nicole Burda neuen beruflichen Herausforderungen gestellt hat, begrüßen wir an dieser Stelle unsere neue Kollegin Marlies Böcker. Frau Böcker ist im Hospiz- und Palliativbereich kein Neuling und steht uns seit langer Zeit als Ehrenamtliche Mitarbeiterin zur Seite. Und so ist es auch kein Wunder, dass Frau Böcker vom ersten Tag an mit Erfahrung und Motivation ihre Arbeit antrat.
Auf Facebook und Instagram stellte sich Frau Böcker mit folgenden Worten vor:
„Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen“ Ich heiße Marlies Böcker.
Ich bin 59 Jahre alt, verheiratet, habe vier Kinder und lebe seit 15 Jahren im Hammer Osten. Seit Februar 2024 bin ich als Koordinatorin im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst beim Christlichen Hospiz in Hamm tätig. Ich bin Krankenschwester mit der Weiterbildung zur Palliative Care. Vor meinem Wechsel zum AHPD war ich seit vielen Jahren in der Uniklinik in Münster unter anderem in der Onkologie und auf der Palliativstation in der Pflege tätig. Verbunden bin ich dem Hospizdienst schon seit vielen Jahren in meiner Ehrenamtstätigkeit als Hospizbegleiterin. In dieser Tätigkeit habe ich immer wieder dankbar erfahren dürfen, wie wichtig eine aufmerksame und intensive Begleitung durch die Koordinatorinnen ist, wie wichtig Gesprächsangebote, Gruppenabende, Supervisionen und Fortbildungen sind.
Und so freue ich mich, nunmehr die ehrenamtlich Tätigen in ihrer wichtigen und sinnvollen Arbeit als Koordinatorin zu begleiten und zu unterstützen. Die Psychosoziale Beratung der Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Zugehörigen ist eine Herzensangelegenheit. Auch die Vernetzung und Kooperation mit anderen Einrichtungen und Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens spielen eine wichtige Rolle.
Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Virginia Satir: „Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.“
Herzlich Willkommen liebe Frau Böcker in unserem Team.
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Marlies Böcker |
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IN EIGENER SACHE
Osterfeuer im Hospiz 2024
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Bei schönstem Wetter haben sich unsere Gäste und Zugehörige im Innenhof versammelt. Unsere Gäste kamen im Bett, im Rollstuhl oder zu Fuß und brachten neben An- und Zugehörigen eine große Portion guter Laune mit. Zur Freude aller Anwesenden waren auch viele Kinder und Jugendliche dabei, die Spaß daran hatten, das eigene Brot an unserem Osterfeuer zu rösten.
Zum Stockbrot gab es leckeren selbstgemachten Salat, einen tollen Dip- alles von unseren lieben Kolleginnen aus der Hauswirtschaft selbst gezaubert- und Würstchen. Bei dezenter Musik verbrachten alle einen wunderschönen Nachmittag, an dem sich zwischen allen Beteiligten ein reger und vollkommen ungezwungener Austausch entwickelte. Die Zeit verging wie im Flug und ließ den Anlass des Hospizaufenthaltes für eine gewisse Zeit vergessen. Am Ende waren sich alle einig, dieses war nicht das letzte Osterfeuer in unserem Hospiz. Ein herzliches Dankeschön geht an unsere ehrenamtlichen Kollegen aus der Kreativgruppe, die diese großartige Idee in die Tat umgesetzt haben.
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Unsere Bastelfrauen sind einfach einmalig
Was für ein Wahnsinnserfolg unserer lieben Bastelfrauen. Im vergangenen Jahr ist die Traumsumme von 12.240 Euro für unseren Förderverein zusammengekommen. Unermüdlich sind sie im Einsatz und verkaufen wunderschöne selbstgemachte Dinge zu unseren Gunsten.
Die Bastelfrauen waren in 2023 auf einigen Weihnachtsmärkten, Basaren und vielen Veranstaltungen mehr vertreten. In diesem Jahr sind sie unter anderem beim Stadtbezirksfest in Heessen vom 15. - 16.06.24 am Brokhof und bei Hamm Radeln am 09.06.24 bei uns am Haus dabei und freuen sich auf Ihren Besuch.
Möchten Sie zwischendurch ein nettes Geschenk erwerben, melden Sie sich bitte bei Brigitte Lohmann, Heithofer Winkel in Hamm.
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Hokus Pokus 1-2-3, vorbei ist`s mit der Trauerei....
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Auch Menschen mit magischen Kräften, offensichtlich stets erfolgreiche Menschen, Superheldinnen und Helden erfahren Trauer. Doch wie ist das bei Menschen mit den magischen Fähigkeiten? Zauberinnen und Zauberer? Kriegen die das besser hin? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hatten wir beim letzten Treffen der Hopikids den großen und bekannten Zauberer „Ludgero“ eingeladen
Unsere Hopikids hatten viele Fragen. Von: Kannst du dich fröhlich zaubern, wenn du traurig bist? Ist bei dir jemand gestorben, den du liebhattest? Können Zauberer alles wissen? Konntest du schnell wieder arbeiten, als du in Trauer warst? Was kannst du nicht zaubern? Was hast du schon mit der Trauer erlebt? Kannst du Traurigkeit wegzaubern? Und viele weitere Fragen tauchten bei den Kindern auf. „Ludgero“ hat von seinem Trauererleben erzählt, dass seine Menschen die gestorben sind, schon sehr alt waren und er traurig war, aber verstanden hat, dass man ja nicht ewig leben kann. Manchmal hat er seine Traurigkeit mit Ablenkung „weggezaubert“ und das kennen die Kinder auch. Was Schönes machen, in der Zeit nicht dran denken, ist wichtig auch für den Trauerprozess.
Er hat den Kindern große Bewunderung ausgesprochen für die schweren Verluste, von Mama, Papa, Oma oder Opa, die ja eigentlich noch viel zu jung waren, als dass sie hätten sterben dürfen.
Die Kinder erleben in der Gemeinschaft, dass Trauer und Freude zusammen sein dürfen, dass einzig die Erinnerungen an den geliebten Menschen wichtig sind, damit er/sie nicht vergessen wird.
Trauer darf ein Leben lang bleiben, aber sie verändert sich und hat viele Gesichter. Man kann ihr einen Platz im Leben geben und darf irgendwann die Energie, die man in der ersten Zeit für die Trauer braucht, auch wieder ins Leben geben! Jeder nach seinem Tempo und seiner Art und Weise.
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TRAUERCAFE
NEUES VOM TRAUERCAFE
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Fortbildung für die ehrenamtliche Mitarbeiter in der Sterbe- und Trauerbegleitung des Stationären Hospizes- am Samstag, den 6. April 2024.
„Individuelle Denkmuster“ + „Das Trauerkaleidoskop“
Um 9:00 Uhr trafen sich die Teilnehmer/innen im Kaminzimmer des Fachwerkhauses und starteten den Tag mit einem leckeren, gemeinsamen Frühstück, anschließend fand die Fortbildung im Raum der Stille statt. Die Referentinnen Andrea Hein und Hildegard Goclik, zwei Mitarbeiterinnen des TC-Teams, hatten sich mit unterschiedlichen Themen befasst und stellten diese getrennt durch eine kleine Pause vor.
Andrea Hein beschäftigte sich in ihrer Profession als psychologische Beraterin/Coach u.a. mit dem Thema „individuelle Denkmuster“ und stellte diese den Teilnehmer/innen zuerst sachlich und dann anhand von Fallbeispielen dar. Die Fragen: Wo haben Denkmuster ihren Ursprung, was machen sie mit uns und wie können wir sie verändern“ führten durch ihren Beitrag.
Nach einer kurzen Pause folgte der Beitrag von Hildegard Goclik, Gemeindereferentin, Seelsorgerin und Trauerbegleiterin. Sie stellte das Modell „Trauerkaleidoskop“ von Chris Paul vor, eine renommierte Trauerbegleiterin die dies entwickelt hat, indem die verschiedenen Bereiche der Trauer benannt und dargestellt werden. Durch die Beweglichkeit des Kaleidoskops können die Trauernden ihre Gefühle begreifen und ordnen.
Beide Referentinnen stellten ihre Themen sehr anschaulich dar. Die Teilnehmer brachten sich rege in die Thematik ein. Sie teilten ihre individuellen Erfahrungen, welche sie in beiden Themenfeldern gemacht haben, im Gespräch untereinander aus. Fazit der Veranstaltung nach 3 Stunden:
Alle bedanken sich herzlich bei den Referentinnen für die Einführung in diese interessanten Themenbereiche. Einig ist man sich auch darüber, dass beide FB-Themen eine längere Zeitspanne “verdient“ hätten - die Teilnehmer wünschen sich eine Vertiefung in die jeweilige Thematik. Aufgrund des sehr positiven Anklangs werden sicherlich weitere Seminare angeboten.
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ER IST WIE ERWARTET WIEDER GESTARTET
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Am 02.02.2024 haben wir mit vielen motivierten Menschen den neuen Befähigungskurs gestartet und können somit wieder einmal neue Hospizbegleiter für den Einsatz im ambulanten Hospiz, für den stationären Bereich oder für unser Trauercafe qualifizieren. Wir freuen uns, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihre eigene Zeit den Menschen widmen die sich in einer schwierigen persönlichen Lage befinden, sei es als Betroffene oder als An- Zugehörige.
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NEU
Eine Gruppe für Eltern, die um ein verstorbenes Kind trauern
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„Das eigene Kind zu verlieren, ist das Schlimmste was einem passieren kann.“
Das ist das, was verwaiste Eltern oft empfinden. Wenn das eigene Kind stirbt, ändert sich das Leben von jetzt auf Gleich und es ergibt sich oftmals eine tiefgreifende Lebens- und Sinnkrise. Wie können wir ohne das geliebte Kind weiterleben? Wie erträgt man den Schmerz? Wer kann einem helfen und mit wem kann man überhaupt darüber reden? Welche Auswirkung hat das für die Freundschaften, die Beziehungen und den „neuen“ Alltag?
Der Austausch in der Gruppe mit anderen Betroffenen kann helfen, über das Unaussprechliche zu sprechen, verstanden zu werden und gemeinsam individuelle Sichtweisen für die nächsten kleinen Schritte zu entwickeln. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 12 Personen, solange noch Plätze frei sind, ist der Einstieg jederzeit möglich. Bitte vorher telefonisch oder per Mail melden. Es sollte auf jeden Fall ein persönliches Gespräch vorher stattfinden.
Ort: Ambulanter Hospizdienst Dolbergerstr.57 59073 Hamm Tel.: 02381-304400
Ansprechpartnerinnen: Sylvie Blätgen, sylvie.blaetgen@hospiz-hamm.de Sina Kottmann, sina.kottmann@kirchenkreis-hamm.de
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Termine
Was
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Hamm Radeln – für die ganze Familie
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Wann
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Sonntag, 09.06.24 Start: 10.00 Uhr
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Wo
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Parkplatz "Am Roten Läppchen", Dolberger Straße 57,59073 Hamm
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Was
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Mitfahr-Oldtimer & Jazz
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Wann
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Sa. 23.06.2024 11.00 Uhr
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Wo
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Schloss Oberwerries
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Was
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Hamm erFahren - 16. Oldtimerrallye
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Wann
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So. 25.08.2024 - Start 10.00 Uhr
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Wo
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HSHL - Hochschule Hamm Lippstadt; Marker Allee
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FÜR TRAUERNDE MENSCHEN
Termine
Weinabend für Menschen, die um einen Partner/Partnerin trauern: Dienstag, 18 bis 20 Uhr: 28.05. I 25.06. I Juli entfällt I 20.08. I24.09. I 29.10. I 12.11. I 10.12.24 Anmeldung/ Veranstaltungsort: Ambulanter Hospizdienst Hamm Tel. 30 44 00
Trauer-Spaziergänge in heimischer Umgebung offener Treff mit verschiedenen Startpunkten 1. Sonntag im Monat, 14 bis 16 Uhr: 02.06. I 07.07. I 04.08. I 01.09. I 06.10. I 03.11. I 01.12.24 Anmeldung: Ambulanter Hospizdienst Hamm Tel. 30 44 00
NEU Trauergruppe für verwaiste Eltern: Montag, 18 bis 20 Uhr: 17.06. I 15.07. I 19.08. I 16.09. I 07.10. I 11.11. I 09.12. I Anmeldung/ Veranstaltungsort: Ambulanter Hospizdienst Hamm Tel. 30 44 00
Trauercafé: offener Treff für alle, die um einen lieben Menschen trauern 16 bis 18 Uhr: 05.06. I 20.06. I 03.07. I 18.07.I 07.08. I 15.08. I 04.09. I 19.09. I 02.10. I 17.10. I
Anmeldung unter 01575- 2870446 – Veranstaltungsort: Fachwerkhaus “Am Roten Läppchen”
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